Wissensbibliothek
Was versteht man unter Binnenkolonisation?
Bei der Binnenkolonisation, die zunächst eine Folge des Bevölkerungswachstums war, wurden weitere Flächen erschlossen und damit eigene Siedlungsgebiete erweitert. Küstenbereiche wurden durch Eindeichung, Moorgebiete durch Trockenlegung und Waldflächen – auch in den Mittelgebirgen – durch Rodung erschlossen. Dörfer wurden gegründet, die im Gegensatz zu den gewachsenen Haufendörfern planmäßig angelegt waren, oft entlang einer Straße (Straßendorf) oder um einen Dorfplatz herum (Angerdorf).
Die Binnenkolonisation war begleitet von einer umfangreichen Migration (Wanderung). Vor allem denjenigen Bauernsöhnen, die den väterlichen Hof nicht erbten, bot sie die Chance, in der Fremde eine eigene Existenz aufzubauen. Die Kultivierung der neu erschlossenen Siedlungsgebiete sowie die Ausstattung der Höfe mit Vieh und Ackerbaugeräten mussten die Bauern selbst leisten.

Verspielte Menschen litten weniger unter Pandemiestress
Was bestimmt, wie gut wir Stress und Krisen im Leben verkraften? Beobachtungen aus der Zeit der Corona-Pandemie legen nun nahe, dass Menschen mit einer spielerischen Einstellung zum Leben resilienter sein könnten. Erwachsene mit dieser Haltung litten weniger unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie als weniger verspielte...

Die bewegte Erde
Das Innere unseres Planeten beeinflusst unser Leben: Es lässt Vulkane ausbrechen, sorgt für Erdbeben und erzeugt das schützende Magnetfeld. Wie lässt sich herausfinden, was Hunderte Kilometer unter uns geschieht? von KLAUS JACOB Im Januar 1912 veröffentlichte Alfred Wegener seine Theorie der Kontinentalverschiebung. Der...