Lexikon
Ransmayr
Christoph, österreichischer Schriftsteller, * 20. 3. 1954 Wels (Oberösterreich); thematisiert die zunehmende Verwüstung der Erde und Fragen nach der Zukunft der Menschheit; in seinen Geschichten fließen reale und imaginierte Welten unaufhörlich ineinander; Romane: „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ 1984; „Die letzte Welt“ 1988; „Morbus Kitahara“ 1995; „Der Weg nach Surabaya“ 1997; „Der fliegende Berg“ 2006.
- Erscheinungsjahr: 1988
- Veröffentlicht: Österreich
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Die letzte Welt
- Genre: Roman
Im Verlag Greno erscheint der Historie und Fiktion verbindende Erfolgsroman »Die letzte Welt« von Christoph Ransmayr (* 1954). Aufgrund einer fiktiven – Rede wird der Dichter Ovid von Kaiser Augustus aus Rom verbannt. Er verbrennt sein großes Werk, die »Metamorphosen«, und bleibt bis zu seinem Lebensende in Tomi am Schwarzen Meer. Sein Freund Cotta hält die Erinnerung an ihn lebendig und macht sich auf die Suche nach seinem verlorenen Werk. Während seiner vergeblichen Suche nach den »Metamorphosen« (deutsch »Verwandlungen«) beginnt er sich selbst zu verwandeln. Den Autor faszinieren die Grenzverwischungen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, der Übergang, der Wechsel. Es gibt keine Auflösung, sondern nur die Suche, kein Ende, sondern beständig neue Rätsel. Dabei vermischt Ransmayr historisch belegte Tatsachen mit Fantasien und Anachronismen.

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